Anemometer

In Sachen Surfen, Wellenreiten und Kiten gilt Fuerteventura als das „Hawaii Europas“. Dieses Ansehen verdankt die Insel dem Passatwind – genauer gesagt dem Nordostpassat. In den Monaten von April bis September bläst er heftig übers Land. Was den Surfer freut ist dem Strandlieger manchmal unangenehm. Es sei denn, er findet ein geschütztes Plätzchen. Böig weht uns der Wind mit 8 bis 9 Beaufort ( 70 bis 76 km/h ) um die Ohren.

Online findet man ausreichend Informationen über die Windstärken und wie wir sie feststellen können. Zum Beispiel mäßiger Wind. Dabei werden Äste und Zweige bewegt oder Staub und Papier erhebt sich. Dann handelt es sich um 20-28 km/h oder 4 Bft. Diese Tabellen helfen uns schon dabei allerdings ist es viel authentischer die Kraft des Windes zu spüren.   

Wer mittwochs auf unserer geführten Wanderung „In und um Betancuria“ schon dabei war, weiß genau wie die Kraft der Natur auf uns wirkt. Bei dieser Wanderung gibt es eine kurze Passage, die sehr böig sein kann. Und genau an dieser Stelle wäre es interessant zu wissen, welche Windgeschwindigkeit gerade herrscht. Und genau dafür gibt es ein wunderbares Gadget – ein Anemometer – ein Windmesser.

Wir finden, dass so ein Windmesser * ein nützlicher Gehilfe ist, den es auch als Handgerät gibt. Klein und leicht passt er an den Rucksack. Denken wir an andere Outdoor-Sportarten wie Segeln oder Paragliding, dann kann so ein kleines Helferlein ganz wichtig sein.

Selbst Leonardo da Vinci bastelte bereits an einem Windgeschwindigkeitsmesser. Heutzutage ist alles viel einfacher und wer dazu noch ein Smartphone besitzt, der kann sogar über eine App alle Messungen festhalten. Es gibt eine riesige Auswahl von Anemometer. Und genauso riesig sind auch die Preisunterschiede.